...Arabische Musik...
Die arabische Musik
Die arabische Musik unterscheidet sich von der westlichen
Musik in erster Linie durch die zusätzlichen Vierteltöne
in der Tonleiter. Hauptmusikinstrumente sind: Aoud (Laute),
Kanoun ( Zitter), Kamanja (Violine) Nay (Flöte) Mezmar(
Tröte). Percussionsinstrumente sind: Darbukka, Doholla,
Req, Mazhar und Zimbeln.
Berühmte Komponisten wie Said Derwisch, Mohamed Abd
el Wahab und Siriab haben Werke geschrieben, die stark die
Entwicklung der klassischen arabischen Musik geprägt
haben. Berühmte Sänger und Sängerinnen wie
Om Koulthoum, Fairouz, Wadia El Safi, Farid El Atrasch,
Asmahan, Sabah Fachri und viele Größen aus der
arabischen Welt wurden in der Regel von einem bis zu 50
köpfigen Orchester begleitet.
Die arabische Tonleiter
(Al Makkam)
beginnt wie bei der westlichen Tonleiter bei einer bestimmten
Note und endet in der nächst höheren Tonlage z.
B. C dur beginnt mit C und endet mit C.
Was ist der Unterschied zwischen C Dur und C Moll? Die Schritte
zwischen den Tönen unterscheiden sich in der Tonart.
Beim arabischen Makkam gibt es hiervon bis zu 250 unterschiedliche
Tonleitern. Es gibt 7 Hauptmakkame : Saba, Nahawand, Agam,
Bayati, Sika, Hijaz und Rast.
Was ist der Viertelton? Wenn wir von C bis
D einen ganzen Ton haben, so haben wir von C bis Cis einen
halben Ton. Wenn ich zwischen diesen beiden halben Tönen
nochmals einen Ton setze, (wie man auf der Geige oder Gitarre
hören kann) habe ich den Viertelton.
Aufgrund dieser in der westlichen Tonleiter
nicht vorhandenen Vierteltöne klingt die arabische
Musik für viele Europäer fremd. Wenn man sich
mit ihr erst mal vertraut gemacht hat, kann man dank der
Vierteltöne, eintauchen in eine Musik voller Intensität,
Emotionalität und Harmonie.